Besonders Menschen, die sich beruflich stark engagieren, leiden unter „Burn-out“. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „ausbrennen“.
Alles wächst einem über den Kopf, die Arbeit macht keinen Spaß und Sinn mehr, die Nerven liegen blank, die Lust auf soziale Kontakte fehlt – das können bereits die ersten Anzeichen für ein Burn-outs sein.
Charakteristisch ist eine für den Betroffenen untypische negative Einstellung zur Arbeit und zum Leben überhaupt. Sätze wie: „Ich schaffe das alles nicht mehr“ oder „Ich will nicht mehr“ haben viele Betroffene im Kopf, und trotz größter Anstrengung erbringen sie oft nicht mehr die angestrebte Arbeitsleistung. Gleichzeitig verlieren sie die Fähigkeit, sich zu erholen und hier hilft das Training emotionaler Kompetenz schnell und zuverlässig.
Stress und Ängste gehören zum Leben. Doch sie können außer Kontrolle geraten und krankhaft werden. Auch wenn es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, seine emotionalen Verhaltensmuster zu verändern, ist dies mit dem Training emotionaler Kompetenzen für viele Menschen schnell möglich. Erwachsene bringen dafür meist sogar zwei wichtige Voraussetzungen mit, die Kindern häufig fehlen: Motivation und Leidensdruck.
Dass emotionale Muster oft tief sitzen, liegt daran, dass sie früh geprägt werden. Ob ein Mensch oft ängstlich oder zornig reagiert oder schnell in Stess gerät, zu Traurigkeit oder Frohsinn neigt, ist schon in seinen Genen angelegt. Auf 32 bis 52 Prozent schätzen Wissenschaftler den genetischen Einfluss auf das Temperament.
Das TEK Training emotionaler Kompetenzen ist ein Intensivprogramm zur Verbesserung der Stress-, Selbstwert- und Emotionsregulation. Kern des Training emotionaler Kompetenzen ist die Vermittlung von sieben emotionalen Kompetenzen, die besonders wichtig für die psychische Gesundheit sind.
Emotionale Kompetenz ist die Fähigkeit, konstruktiv mit Stress und belastenden Gefühlen umzugehen. Diese Fähigkeit ist von großer Bedeutung für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Neueste Befunde aus der Hirnforschung zeigen allerdings, dass wir emotionale Kompetenzen regelmäßig trainieren müssen, um sie im Bedarfsfall erfolgreich einsetzen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde das Training emotionaler Kompetenzen (TEK) entwickelt. Im TEK lernen die Teilnehmer sieben Strategien der Emotionsregulation, die sich in der Forschung als besonders effektiv erwiesen haben.
In Training emotionaler Kompetenzen werden die Fertigkeiten im Umgang mit unangenehmen Emotionen wie z.B. Stress, Wut, Trauer, Ärger, Aggressionen und Angst vermittelt. Die Teilnehmer lernen, ihre Emotionen besser wahrzunehmen, zu benennen und auf ihre Bedeutung hin zu analysieren.